Lattenzaun aus dem Holz der Kastanie ganz einfach selber bauen

Lattenzaun aus Holz ganz einfach selber bauen
Lattenzaun aus dem Holz der Kastanie selber bauen

Das beste Holz für einen Lattenzaun

Das beste Holz für einen Gartenzaun sind Kastanie und sibirische Lärche aber auch Fichte und Kiefer überzeugen durch ihre Langlebigkeit. Eine gute Holzqualität lässt seine Haltbarkeit von bis zu 25 Jahren realistisch werden. So haben Sie lange Freude an dem, sich sehr gut in die natürliche Umgebung anpassenden Holzzaun.

Der Zaun aus dem Naturprodukt Holz Lattenzaun aus Kastanie selber bauen.

Einen einfachen Holzzaun selber bauen

Unser Holz-Lattenzaun aus Kastanie wird immer als Bausatz mit dem von Ihnen gewünschten Lattenabstand geliefert. Zuerst werden vor Ort die Zaunpfosten, in der passenden Höhe in das Erdreich eingeschlagen. Die dafür vorgesehene Pfahlramme gibt es bei uns, auf Anfrage zum Ausleihen. Der Pfostenabstand sollte nicht mehr als 2,5 Meter betragen. Auf einem vorhandenen Beton-Fundament werden zur Montage Bodenanker (aus Metall) zum Aufschrauben benötigt. Danach können Sie die Querbalken mit Montagebügeln an den Pfosten befestigen und anschließend die senkrechten Latten anschrauben. Im Bedarfsfall können die Querbalken, durch einfaches absägen eingekürzt werden.

Zaun Gefälle ausgleichen

Um den Holzzaun am Hang zu setzen, werden die Querbalken parallel (schräg) zum Boden montiert. So lässt sich auch steileres Gefälle überwinden. Die Latten werden dann ebenfalls senkrecht montiert (diese Abstände lassen sich auch frei variieren).

Kosten und Pflege eines Lattenzauns

Die Kosten für einen Naturholz-Lattenzaun sind weit günstiger als bei einem Metallzaun mit den gleichen Maßen. Durch seine Langlebigkeit und den geringen Pflegeaufwand entstehen so gut wie keine Folgekosten. Kastanienholz ist extrem widerstandsfähig und kann unbehandelt verbaut werden ohne den Zaun zu imprägnieren oder mit Farbe anzustreichen.


Lattenzaun aus Holz selber bauen selber bauen.

Schritt 1
Pfosten setzen
Vorbohren und Holzpfosten setzen
Schritt 2
Torpfosten montieren
Mauerbodenplatte für Holzpfosten montieren
Schritt 3
Befestigungshülsen
Fundament säubern und vorbohren
Schritt 4
Querriegel
Montagebügel am Querbalken anbringen
Schritt 5
Wandanschlüsse
L-Winkel zur Wandbefestigung
Schritt 6
Lattenzaun in Hanglage
Lattenzaun schräg am Hang montieren

Lattenzaun selber bauen

Aufbauzeit ca. 4 Stunden
Sie möchten einen Lattenzaun selber bauen. Die häufigste Methode zum Einrammen der Zaunpfähle ist eine Pfahlramme. Sie wird auf den Pfosten aufgesetzt, beidseitig über den Pfosten angehoben, und dann gleichmäßig auf den Pfosten geschlagen.
Notwendige Bauteile
Zaunpfosten.
Angefräster Pfosten.
Lattenzaun-Element.
Querbalken halbrund.
Aufschraub- oder Einschlaghülse.
Bodenplatte Mauer.
Montagebügel.
Torx Schraubendreher.
Bohrmaschine.
Fertigbeton.
Handpfahl- oder Motorramme.
Vorschlaghammer.

Pfosten setzen

Es empfiehlt sich zuerst den gewünschten Zaunverlauf mit einer Schnur und einem Eisen abzustecken. Zuerst die Anfangs-, End- und Eckpfosten in den Boden einschlagen und den Streckenverlauf wieder mit der Schnur markieren. Anschließend wird der Abstand zwischen den Enden gemessen, um die Position der weiteren Pfosten, im entsprechenden Abstand zu markieren. Als Abstand empfehlen wir je nach Zaunhöhe 2,5 m. Das Markieren gelingt auf einer unebenen Fläche am besten mit Markierungsspray. Die häufigste Methode zum Einrammen der Zaunpfähle ist eine Pfahlramme. Sie wird auf den Pfosten aufgesetzt, beidseitig über den Pfosten angehoben, und dann gleichmäßig auf den Pfosten geschlagen. So wird der Pfosten in den Untergrund eingerammt. Bei sehr hartem Boden muss gegebenenfalls vorher mit einem Erdbohrer oder einem Eisen vorgebohrt werden. (Eine Pfahlramme gibt es bei uns, auf Anfrage zum Ausleihen). Bei der Verwendung eines Vorschlaghammers ist es nötig ein Stück Holz oder einen Schlagklotz aus Kunststoff zu verwenden, um den Pfosten nicht zu beschädigen.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/naturzaeune-selbstgemacht-detail.jpg

Torpfosten montieren

Nachdem die Grasnabe entfernt ist, werden die Fundamente mit einer Schaufel ausgehoben. Bei Torpfosten ist es erforderlich mit Drainagebeton oder einem Kies-Sandgemisch in der Körnung 0/8–0/16 zu arbeiten, da diese größeren Belastungen ausgesetzt sind. Das Fundament muss frostfrei gegründet sein und ca. 40x40x80 cm betragen. Nach dem Einbinden der Pfosten wird der Bereich um den Pfosten mit der zuvor ausgehobenen Erde zugeschüttet oder mit der Grasnabe abgedeckt. Dazu kann mit dem Fuß die Erde festgetreten oder mit einem schweren Gegenstand, wie z.B. einem Vorschlaghammer der Boden verdichtet werden. Bei einer langen Zaunstrecke mit vielen Pfosten lohnt es sich, eine Motorpfahlramme einzusetzen. Das Einrammen der Zaunpfosten ist die körperlich schwerste Arbeit am Staketenzaun. Durch den Einsatz dieser Motorramme geht diese erheblich leichter und schneller.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/holzlatten-kastanie-detail.jpg

Bodenplatten, Aufschraubhülsen und Einschlaghülsen

Um einen Lattenzaun auf einer Mauer zu errichten, benötigen Sie Mauer-Bodenplatten. Diese werden auf oder an der Mauer mit Montageankern befestigt. Die Staketenpfosten werden in die Bodenplatten eingesteckt und mit Schrauben fixiert (hier die vorgefrästen Pfosten verwenden). Einschlaghülsen haben eine Metallspitze die bei normalem Erdreich direkt in den Boden eingeschlagen wird. Nach Bedarf können sie auch zusätzlich einbetoniert werden. Auf festen Bodenbelägen und Fundamenten verwendet man zur Pfostenmontage Aufschraubhülsen, die ebenfalls mit Montageankern am Untergrund befestigt werden. Das Fundament, auf welchem der Zaun errichtet werden soll, muss zuerst von kleinen Staubpartikeln gereinigt werden. Dazu mit einem Besen gründlich die Oberfläche abfegen, damit sie möglichst glatt und frei von Unebenheiten ist. Um den Standplatz der Pfosten anzuzeichnen können Sie die Löcher der Bodenplatten als Schablonen verwenden. Dabei wird mit einem dicken Marker durch die Löcher in der Platte, direkt auf das Fundament gezeichnet. Dann kann die Platte fest verschraubt werden. Die Rundpfosten für die Einschlaghülsen und die Bodenplatten sind jeweils vorgefräst, damit sie im unteren Bereich genau in die Hülsen passen.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/bretterzaun-waagerecht-selber-bauen-detail.jpg

Querriegel

Zuerst werden die Anfangs-Montagebügel am ersten Pfosten angeschraubt. Oben, unten und je nach Zaunhöhe in der Mitte. Dann wird das erste Zaunelement auf beiden Seiten direkt an die Montagebügel montiert. Bei der Montage auf waagerechtes arbeiten achten. Die Montage am Mittelpfosten erfolgt jeweils in der gleichen Höhe und Anzahl wie am Anfangs-, End- oder Eckpfosten. An diesen Bügeln können zwei Elemente in zwei Richtungen montiert werden. Verschraubt wird hier ebenfalls am Querbalken des Elementes.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/lattenzaun-holz-detail.jpg

Wandanschlüsse

Die optisch ansprechendste Lösung ist, den ersten, bzw. letzten Pfosten des Lattenzauns direkt vor die Wand zu setzen und daran, wie zuvor beschrieben, die Lattenzaun Elemente zu befestigen. Sie können die Querriegel auch durch einen L-Winkel an die Wand schrauben. Statt die Lattenzaunelemente mit den Pfosten vor die Wand zu setzen, ist es möglich das letzte oder erste Zaunelement mit L-Winkeln an der Wand zu verschrauben. Je nach Zaunhöhe und Querbalken werden dazu zwei oder mehrere WInkel auf jeder Wandseite benötigt.
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Lattenzaun in Hanglage

Die Pfosten gerade in den Boden einschlagen und die Querbalken schräg montieren. Anschließend werden die Latten einzeln auf die Querlatten aufgeschraubt. Sie können bei steileren Hängen mit verschiedenen Pfostenabständen arbeiten, je nach Höhe des Gefälles. Um die einzelnen Latten an das schräge Gelände anzupassen werden sie an den Querbalken mit einem Höhenversatz angeschraubt. Jede Latte steht dabei immer etwa in der gleichen Höhe über den Querbalken hinaus, so dass sich automatisch eine gleichmäßige Schräge ergibt. Bei sehr steilem Gelände ist es ratsam die Pfostenabstände an den steilsten Stellen gering zu halten um so das Gefälle etappenweise zu überwinden. Jeder neue Pfosten wird dabei etwas tiefer gesetzt und auch der nächste Querbalken beginnt auf einer niedrigeren Höhe als der erste. Die Querbalken müssen dafür teilweise gekürzt werden. Durch die variablen Pfostenabstände und die gekürzten Balken entsteht auch am steilen Abhang, eine organisch wirkende, fließende Zaunanlage. Die Pfosten müssen vor dem Einschlagen in den Boden auf die gewünschte Höhe angepasst werden. Sie sollten jedoch überall mindestens 50 cm im Boden verankert sein. Bei starkem Gefälle werden unter Umständen etwas längere Pfosten benötigt.
Finden Sie weitere hilfreiche Hinweise in unserer Montageanleitung Lattenzaun.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/holzlatten-querlatten-selber-bauen-detail.jpg