Maschendrahtzaun ; 6eck-Zaun ; Wildschutzzaun ; Gabionen (Gabionenkörbe/Steinkörbe)

Zuerst muss der Verlauf des Wildzaunes festgelegt werden. Dafür schlagen sie am Anfang und am Ende Eisen in den Boden und spannen eine Schnur, entlang der gesamten Zaunstrecke. Markieren Sie in diesem Schritt auch, wo Sie die Wildzaun Tür einbauen wollen. Die Z-Profilpfosten benötigen kein Betonfundament. Es reicht, sie mittels Schlagschuh einzuschlagen. Je nach der Nutzung ihrer Zaunanlage benötigen Sie verschieden starke Knotengeflechte und Nadelheringe unten am Geflecht um ein Untergraben des Zaunes zu verhindern. Bei stark beanspruchten Wildzäunen empfehlen wir, die Pfosten öfter zu verstreben und deren Abstand zueinander zu verringern.

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Setzen Sie den Schlagschuh direkt oben auf und schlagen Sie den Pfosten dann mindestens 500 mm tief in den Boden ein. Benutzen Sie dafür einen Vorschlaghammer. Grundsätzlich ist es bei jeder Zaunanlage wichtig, die Pfosten lotgerecht auszurichten und gleichmäßig einzuschlagen, da das Knotengeflecht so leichter anzubringen ist und ein optisch ansprechendes Bild des Zaunes erzielt wird. Die Z-Profile werden auch als Streben genutzt. Sie werden seitlich an den dafür vorgesehenen Löchern montiert. Lediglich beim Mittelpfosten müssen Sie ein zweites Loch in den Pfosten bohren. Die Streben werden in das Erdreich eingeschlagen oder auf einen Erdteller montiert und dann mittels Schraubenschlüssel, Maschinenschraube und Mutter am Pfosten befestigt. Bei sehr starker Belastung des Zaunes und bei größeren Tieren macht es Sinn, öfters zu verstreben und eventuell das Knotengeflecht mit Nadelheringen, ca. alle 1 bis 2 Meter, gegen Untergrabung zu schützen. Die elegantere Lösung des Verstrebens besteht darin, extra dafür angefertigte Schellen am Profilpfosten anzubringen. Diese Halterungen können bis zu drei Streben gleichzeitig aufnehmen. An den Strebenschellen lassen sich bis zu drei Strebenkappen anbringen, um in verschiedene Richtungen verstreben zu können! Je tiefer ud fester die Strebe im Boden verankert ist, desto stabiler wird die Ecke der Zaunanlage.

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Es gibt leichteres Knotengeflecht mit Wickelknoten und schwereres Knotengeflecht mit Ursusknoten. Je schwerer und größer das Wild im Gehege, desto sicherer muss der Knoten die Drähte halten! Bei kleinem Wild verringern sich zudem die Drahtabstände von oben nach unten. Bei beiden Knotenarten im Geflecht variiert die benötigte Anzahl an Drahtspannern. Grundsätzlich wird jedoch einer an jedem waagerechten Draht, auf beiden Seiten benötigt. Das Geflecht wird auf einer Seite mit Drahtspannern oder direkt am Pfosten befestigt und dann ausgerollt. Am Mittelpfposten wird es in die dafür vorgesehenen Haken im Pfosten eingehängt. Am Endpfosten, bzw. spätestens nach 50 Metern wird das Geflecht wieder mit Drahtspannern oder direkt am Pfosten montiert. Zuerst wird der Drahtspanner mit einem separaten Spanndraht am Z-Profil befestigt. Dazu fädelt man den Spanndraht in der dafür vorgesehenen Vorrichtung am Drahtspanner ein. Dann wird der Überstand des Knotengeflechtes in den Drahtspanner eingefädelt. Dazu steckt man diesen durch das Loch im äußeren Gehäuse des Drahtspanners und durch das Loch im drehbaren Innenteil. Dort wird der Draht umgebogen, so dass er nicht mehr herausrutschen kann. Durch drehen wird er nun ein Stück auf dem Innenteil aufgespult und somit im Drahtspanner fest verankert. Im gegenüber liegenden Drahtspanne wird genauso verspannt. Dabei ist es wichtig, diesen Zug auf beiden Seiten gleichmäßig auszuführen. Sie benötigen an jedem waagerechten Draht auf beiden Seiten einen Drahtspanner. In den Mittelpfosten wird das Geflecht nur eingehängt. (Abstand zwischen zwei Drahtspannern nicht mehr als 50 Meter!)

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Das Knotengeflecht ist am Ende der Rolle immer mit einem kleinen Überstand versehen. So können Sie zwei neue Rollen des Drahtes einfach zusammenfügen indem Sie die Überstände direkt mit den Drahtspannern verbinden. Von der Firma Gripple gibt es eigens dafür angefertigte Produkte, die helfen den Draht auf einfache und effektive Weise zu verbinden. Sie brauchen den Draht nur von beiden Seiten hineinstecken und durch die patentierte Konstruktion der Verbinder lässt sich der Draht nicht mehr herausziehen und kann gespannt werden. Das erspart Ihnen die manuelle Arbeit des Zusammendrehens. Dafür benötigen Sie eine Gripple Spannzange, die speziell dafür vorgesehen ist.

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Das Knotengeflecht kann mit Hilfe des Drahtüberstandes direkt an der Flachschiene festgedreht werden. Dazu wird das Ende des Drahtes um die Schiene gebogen und dann mehrfach unter Spannung um den Draht an der Flachschiene gewickelt. Auf diese Weise entsteht ein fester Knoten, der den Geflechtsdraht sicher an der Flachschiene befestigt. Der Draht kann ebenso mit Hilfe von Drahtspannern an der Flachschiene montiert werden, so läßt sich das Geflecht gleichmäßig spannen.

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Die Z-Profil Pfosten können auch in Hanglage immer in der gleichen Höhe verbaut werden. Es reicht die normale Einschlagtiefe einzuhalten. Sie rollen auch hier das Knotengeflecht auf, befestigen es am ersten Pfosten und gehen mit der Rolle weiter den Zaunverlauf entlang und montieren es Pfosten für Pfosten auf die gleiche Weise. Das Geflecht läßt sich gut dem Gefälle anpassen. Achten Sie beim Montieren des Geflechtes darauf, dass die Bodenfreiheit unter dem Zaun möglichst gering bleibt, damit keine Tiere unter dem Zaun hindurchschlüpfen können. Mit mehreren, in die Erde eingeschlagenen Nadelheringen, bleibt das Geflecht sicher am Boden. Die Geflechtszäune lassen sich zusätzlich noch mit einem stromleitenden Kabel elektronisch absichern. Dieses wird nach Bedarf mit speziellen Halterungen an den Pfosten befestigt und nach Bedarf Ein- bzw. Ausgeschaltet.
Finden Sie weitere hilfreiche Hinweise in unserer Montageanleitung Knotengeflecht an Forstprofil Typ Z.

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